Im Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld geht es um die Fortsetzung des zuletzt eingeschlagenen Trends und die Weiterentwicklung der Mannschaft. Nach vier Spielen ohne Sieg hat Wallenborn zuletzt wieder Siegeshunger gezeigt und gegen Kröv gewonnen. Leiwen möchte dagegen die starke Heimbilanz ausbauen. So
erwarten beide Trainer ein offensiv ausgerichtetes Spiel mit viel Power nach vorne. 

Beim 2:2 in Bitburg war für den SV Leiwen deutlich mehr drin, doch angesichts eines 0:2-Rückstandes und des Verlusts von zwei Spielern, die mit Platzverweisen vorzeitig zum Duschen mussten, war es ein gewonnener Punkt. „Bis zu den Platzverweisen waren wir die bessere Mannschaft in der zweiten Halbzeit und haben uns damit selbst geschwächt. Wenn man dann noch einen Punkt aus Bitburg mitnimmt, kann man zufrieden sein“, gestand Leiwens Trainer Timo Toppmöller, der nach seiner Rippenprellung wieder ins Abwehrzentrum zurückkehrte. Im bevorstehenden Heimspiel geht es um den Ausbau der positiven Heimbilanz. Denn alle drei Spiele vor heimischem Publikum wurden gewonnen. Toppmöller hat den Gegner bislang noch nicht beobachten können. „Wallenborn ist mit Zimmer offensiv sehr gut besetzt und mit Andy Hesslein haben sie einen sehr erfahrenen Spieler dazubekommen. Ich denke, dass wir sie in der Abwehr knacken können.“ Mit der Rückkehr von Youngster Tim Denis, der vor der Saison von der A-Jugend des FSV Salmrohr kam, und Heiko Schmitt im Angriffszentrum erhofft sich Toppmöller die notwendige Durchschlagskraft nach vorne. „Wir wollen unsere gute Offensive nutzen, aber hinten auch mal zu Null spielen. Insgesamt müssen wir uns kompakter präsentieren und vor eigenem Publikum aggressiver und offensiver auftreten.“ Tim Denis soll mit seiner Schnelligkeit die Lücken für Schmitt und Co. reißen. Der 18-Jährige hatte in Bitburg mit dem Treffer zum 2:1-Anschluss sein erstes Bezirksligator erzielt und seine Gefährlichkeit mehrfach angedeutet. Der Hetzerather Junge braucht allerdings noch mehr Spielpraxis und hat gegenwärtig noch ein paar Kilo zu viel. Mit Nico Kimmlingen steht ebenfalls ein ganz junger Keeper zwischen den Pfosten. Toppmöller gerät schon fast ins Schwärmen: „Ich hätte nie gedacht, dass Nico Sebastian Dahm so schnell ersetzt. Er ist auf der Linie bärenstark und besitzt extrem gute Reflexe.“ Und Jonas von dem Bruch ist ein weiterer Hoffnungsträger im offensiven Mittelfeld. Der 18-Jährige kam aus der Regionalliga-A-Jugend des JFV Morbach und besitzt eine extreme Schnelligkeit. „Jonas hat zudem einen guten Schuss und immer Lust auf Fußball. Er muss jedoch seine Schnelligkeit noch besser nutzen und egoistischer im Eins-gegen-eins denken “, hat Toppmöller eine weitere Waffe im Angriff parat. Der Leiwener Coach erwartet eine aggressive Wallenborner Mannschaft. „Wir müssen von Anfang an hellwach sein und konzentriert arbeiten. Wir müssen eine andere Körpersprache zeigen.“ Christian Schmitt fehlt rotgesperrt, Pascal Lex und David Krickel sind fraglich. „Wir müssen hinten sicher stehen und wollen nach vorne über Konter Nadelstiche setzen“, wäre SGW-Coach Stephan Zimmer mit einem Punkt zufrieden. Sebastian Zunk und Benny Duckart fehlen, Benny Blank steht bereit.
Leiwen, So. 8.10., 14.30h