„Lernwillig bleiben“

11ER: Wie lautet Ihr Saisonziel?
Jörg Stölben: Klar der Klassenerhalt, aber auch die Integration der jungen Spieler und die Weiterentwicklung der Mannschaft.

11ER: In welchem System werden Sie spielen? Welche Vorteile hat dieses System?
Jörg Stölben: Das Basissystem ist 4-2-3-1 oder 4-4-2, auch andere Grundformationen sind möglich. Dadurch sind wir weniger ausrechenbar und haben die Möglichkeit, situativ zu reagieren.

11ER: Was erwarten Sie von den Neuen?
Jörg Stölben: Die schnelle Integration in die Mannschaft hat bereits funktioniert, weil die Spieler für unsere Werte im Team einstehen. Christian Czajka und Jan Leidendecker sollen helfen, das Team mit ihrer Erfahrung zu führen. Die beiden anderen externen Neuzugänge Udo Backes und Thomas Lambertz sind noch jung, aber leider zurzeit auch verletzt. Hier hoffe ich auf eine schnelle Genesung, damit sie dem Team auch auf dem Platz helfen können. Unsere Eigengewächse Tobias Maus sowie die beiden A-Jugendlichen Jonas Weberskirch und Stephen Kinnen sind Talente, die wir fördern und fordern wollen.

11ER: Wie schwer wiegen die Abgänge?Die Abgänge von Thomas Zapp, Sebastian Klinkhammer und Thorsten Fiedlers wiegen schwer. Alle Drei waren erfahrene Stammspieler in der Viererkette, die in der letzten Saison im Wesentlichen für die gute Defensivleistung und letztendlich für den Klassenerhalt mitverantwortlich waren. Mit ihnen verlieren wir Typen mit Herz, Leidenschaft und Kampfgeist. Mit David Schmitz hat uns ebenfalls ein verbandsligaerfahrener Stürmer verlassen.

11ER: Wie schätzen Sie Ihr Team ein – was ist gut, was muss sich verbessern?
Jörg Stölben: Wir sind ein funktionierendes Team mit Entwicklungspotenzial. Wichtig für diesen Prozess ist, dass die Mannschaft lernwillig bleibt und auch weiterhin mit Spaß, Einsatzbereitschaft und Trainingsfleiß arbeitet. Wir haben in allen Bereichen noch Verbesserungspotenzial und können uns sowohl technisch als auch taktisch und konditionell verbessern.

11ER: Was stand außer Fitness und Kondition noch auf dem Vorbereitungsplan?
Jörg Stölben: In der Vorbereitungszeit haben wir auch an vielen technischen und taktischen Schwerpunkten gearbeitet. Für die Integration der Neuzugänge war insbesondere das Trainingslager wertvoll, aber auch sonst haben wir Maßnahmen zur Teamentwicklung ergriffen. Es standen bewusst viele Testspiele auf dem Programm, da wir einerseits einiges ausprobieren wollten und jeder einsatzfähige Spieler so die Chance hat, sich mehrfach zu zeigen.