Für die einen (Schleidweiler) ist es eine weitere Gelegenheit, einen der sogenannten Großen zu ärgern und sich schon mal den Respekt für das nächste Spieljahr zu sichern. Für die anderen (Gusenburg) ist ein Sieg dringend Pflicht, will man den Dreikampf um den Titel weiterhin im Auge haben. Gusenburgs Trainer Thomas Lehnen spricht jedoch von einem „gefährlichen Spiel“. Die Fidei-Kicker reisen ohne Druck in den Hochwald.

Nach dem 8:1-Sieg in Pölich kommt mit Schleidweiler ein anderer Gegner auf den Tabellendritten zu. „Wir wissen nicht so recht, was uns erwartet. Auf dem Hartplatz in Grimburg wollen wir von der ersten Minute an Gas geben und die drei Punkte holen“, verrät Gusenburgs Coach Thomas Lehnen. „Die Einstellung und die Stimmung passen. Jetzt liegt es an uns, denn Föhren und Reinsfeld punkten auch.“ Gusenburg muss auf Matthias Dillschneider und Benedikt Olk berufsbedingt verzichten. Die Gäste aus der Fidei haben nichts zu verlieren, denn sowohl nach oben als auch nach unten geht nicht mehr viel. Vielmehr richten sich die Blicke bereits auf die nächste Saison, wenn ein großer personeller Umbruch ins Haus steht. Dann wird sich der neue Trainer Bernd Körfer mit einigen Rückkehrern und weiteren Talenten aus der Umgebung die Thematik Aufstieg auf seine Fahnen schreiben. Michael Junk, Vorgänger des jetzigen Interimscoaches Jörg Köhn, hat sein Credo formuliert. „Wir werden unter der Woche ordentlich trainieren und können an einem guten Tag, wenn jeder seine Leistung abruft, für eine Überraschung sorgen. Gehen wir mutig ins Spiel und sind konzentriert, ist auch ein Sieg möglich.“ Junk selbst wird dann wohl an der Seite von Sebastian Tögel im Sturm auflaufen. Dahinter könnte Maximilian Roth wieder auf die Zehn rücken. Der wartet dann auf die Vorstöße über die Außenbahnen, wenn Tobias Bach und Christopher Welz nach vorn Betrieb machen. Für Jörg Köhn kommt es darauf an, die Saison ordentlich zu Ende zu bringen und auch in Grimburg mit viel Herzblut zu spielen.
Grimburg, So., 2.4., 14.30h