An der Spitze der B-Trier/Saar lichten sich die Reihen. Nach der Niederlage gegen Olewig verlor Wasserliesch den Anschluss an das Spitzentrio um Tawern, Serrig und Nittel. Am anderen Tabellenende bleiben die sieglosen Kanzemer abgeschlagen. Davor tauschen Butzweiler, Euren, Krettnach, Saartal II und Kernscheid ständig die Positionen. Im neuen Jahr wartet damit ein Fünfkampf um den Klassenerhalt.

SV Tawern
Mit zwölf Siegen in 15 Spielen verdient sich Tawern den ersten Platz. Dennoch dämpft Coach Christian Gales die Erwartungen: „Wir wollen eine gute Saison spielen und schauen, was bei rumkommt. Den Aufstieg haben wir nie
als Ziel formuliert.“

SG Serrig
Serrig will aufsteigen und ist mit dem zweiten Tabellenplatz voll im Soll – wenn es eine Aufstiegsrelegation gibt. Mit einem jungen talentierten Kader überzeugte man in allen Mannschaftsteilen und will laut Trainer Michael Sachse dranbleiben: „Es ist wichtig, einen guten Start hinzulegen, um weiter auf Tuchfühlung mit Tawern zu bleiben.“

SG Nittel
Der Absteiger kletterte nach durchwachsenem Start auf den dritten Rang vor. Trainer Ralf Reger will das Momentum nutzen: „Platz eins ist wohl vergeben, Platz zwei ist noch möglich – aber kein Muss.“

SV Wasserbillig
Mit sieben Unentschieden teilte sich Wasserliesch zu oft die Punkte, um weiter oben mitzuspielen. Mittlerweile beträgt der Rückstand auf das Spitzentrio vier Punkte.

SV Trier-Olewig
Als einer der Titelaspiranten gestartet, blieb man hinter den Erwartungen zurück. Mit vier Siegen in Folge gelang nun der Anschluss an die oberen Plätze. SVO-Coach Andreas Wagner: „Wir haben uns weit unter Wert verkauft. Zuletzt hat die Mannschaft ihr wahres Gesicht gezeigt.“ Ziel ist Platz drei.

SG Freudenburg
Spielertrainer Tobias Weinandy freut die gute Platzierung des Aufsteigers: „So viele Punkte hätte zu diesem Zeitpunkt niemand erwartet. Wir werden mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun haben, das war unser Ziel. Alles andere ist Bonus.“ Dank einiger Verstärkungen darf man die Freudenburger auch im neuen Jahr in den oberen
Tabellenregionen erwarten.

SV Trier-Irsch
Wie Freudenburg spielt auch Irsch eine gute Premierensaison in der B-Klasse. Trotz des siebten Tabellenplatzes will Trainer Christian Ringel das „Saisonziel nicht korrigieren“, bevor man es geschafft habe, „mit 30 Punkten den Klassen-
erhalt zu sichern.“

VfL Trier
Obwohl für VfL-Coach Sebastian Oberbillig das „Mindestziel tabellarisch erreicht ist“, hadert der Trainer mit den Leistungsschwankungen seiner Mannschaft. Deshalb wird es „Ziel sein, Konstanz reinzubringen“. Dafür wären Trainer und Mannschaft gleichermaßen gefragt.

SG Butzweiler
Frank Laudwein, Trainer des Aufsteigers, sah bisher eine „durchwachsene Saison“. Grund dafür ist eine schwache Trainingsbeteiligung: „Dafür haben wir noch relativ viele Punkte geholt. Es hätte jedoch besser laufen können. Wir machen uns durch individuelle Fehler vieles kaputt.“ Laudweins Ziel ist der Klassenerhalt, etwas anderes sei „momentan nicht realistisch“.

TuS Euren
Obwohl die Arbeit des neuen Trainerteams um Chris Jahn und Michal Janega spielerisch Früchte trägt, zeigt sich die verbesserte Spielanlage noch nicht in der Tabelle.

SV Krettnach
Nachdem man zu Saisonstart acht Spiele ohne Sieg blieb, arbeitete sich der SVK mit drei Siegen aus dem Keller. Zuletzt standen aber wieder zwei Niederlagen zu Buche. „Wir sind nicht zufrieden. Um den Klassenerhalt zu sichern, müssen wir schnellstmöglich unten rauskommen“, gibt Coach Achim Lauterbach die Marschrichtung vor.

SG Saartal II
Auf dem zwölften Tabellenplatz spielt Saartal weit unter den eigenen Erwartungen. Aufgrund ständiger personeller Umstellungen bekommt die Mannschaft von Peter Benzschawel „keinen Rhythmus“. Im neuen Jahr sollen „die nötigen Punkte geholt werden“, um die Klasse zu halten.

SSG Kernscheid
„Wir sind weit von unseren Zielen entfernt. Es fällt uns schwer, die Verletzen zu kompensieren. Im neuen Jahr möchten wir möglichst schnell unten raus“, sagt SSG-Coach Volker Wagner zur durchwachsenen Saison.

SG Kanzem
Mit zwei Punkten ist Kanzem abgeschlagener Tabellenletzter. Grund dafür sind große personelle Veränderungen im Kader. Dennoch will man sich seinem Schicksal nicht einfach fügen und versucht mit dem neuen Trainertrio Carlo Müller, Andreas Fischer und Robin Schreiner, nach der Pause die Kurve zu bekommen. „Wir wollen im neuen Jahr Punkte einfahren und sehen, was bei rumkommt. Noch haben wir uns nicht aufgegeben“, erklärt Schreiner.