Drei Spielabsagen sorgten erneut für Ungemach bei Trainern und Spielern. Doch unbespielbare Plätze, die teilweise mit einer fünf Zentimeter dicken Eisschicht übersät waren, ließen einen geordneten und beschwerdefreien Spielbetrieb nicht zu. Durch das 2:0 von Gutweiler gegen Föhren rückte die Flesch-Elf bis auf drei Punkte zum spielfreien Ligaprimus aus Longuich auf. Auch Issel blieb gegen Hermeskeil souveräner Sieger.

SV Föhren II – SV Gutweiler
0:2 (0:1)
Die Partie auf den nach Bekond verlegten Kunstrasen fand am Ende einen verdienten Sieger. Anfangs hielt Föhren noch effektiv dagegen, als Ruben Clemens jedoch in der 23. Minute regelwidrig von den Beinen geholt wurde und Martin Flesch den fälligen Elfer humorlos in die Maschen drosch, befand sich der Tabellenzweite auf der Siegerstraße. Daran änderte auch die Verletzung von Nicolas Meyer nichts, der in der 35. Minute von Philipp Schuster ersetzt werden musste. Der in der zweiten Halbzeit für Clemens gekommene Jannik Müller entschied die Partie in der
65. Minute für die Grün-Weißen. Lukas Kaufmann hatte einen Querpass perfekt in den Sechzehner zurückgelegt. „Das war ein verdienter Sieg. Die Führung durch den Elfmeter hat uns gutgetan. Mit Lukas Kaufmann hatten wir stets eine Anspielstation vorne drin, der die Bälle auch mal halten konnte und sie gut verteilte. Jetzt sind wir froh, dass nun Winterpause ist“, bekannte Gutweilers Coach Jürgen Flesch. 

TuS Issel – Hermeskeiler SV II
5:1 (4:0)
Issel ließ sich im letzten Spiel des Jahres nicht überraschen und kam gegen den Aufsteiger aus dem Hochwald zu einem ungefährdeten 5:1-Erfolg. Diesmal ließ sich selbst der sonst so kritische Coach Jörg Lauer ein Kompliment für seine Mannschaft entlocken. „Ich bin heute sehr zufrieden, weil wir hinten dicht gestanden, ein gutes Pressing gezeigt und Hermeskeil so zu Fehlern gezwungen haben. Die erste Halbzeit war schon überragend.“ In dieser sorgten Alex Shigar mit einem lupenreinen Hattrick sowie Erik Shigar zum 4:0-Pausenstand bereits für klare Verhältnisse. Im zweiten Abschnitt agierte der HSV auf Augenhöhe und kam durch Dominik Bialas zum Ehrentreffer – 4:1 (65.). Auch wenn Issel die Partie im zweiten Duchgang gemächlicher anging, sorgte der überragende Alex Shigar mit dem 5:1 für einen gelungenen Schlusspunkt unter eine einseitige Partie. HSV-Coach Michael Weber: „Wir waren stets zu weit weg von den Gegenspielern und kamen überhaupt nicht ins Spiel. Die Niederlage ist deshalb okay.“