Mehrere knappe Niederlagen sorgten dafür, dass der SV Krettnach immer weiter in der Tabelle abrutschte. Mit dem Sieg gegen die SG Freudenburg gelang dem SVK aber endlich der erhoffte Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Trotz der Euphorie ist man jedoch noch nicht sicher, denn mit Saartal II und Kernscheid sind die Tabellennachbarn punktgleich. 

SV Krettnach – SG Freudenburg
5:2 (3:0)
Auch ohne den verletzten Torjäger Andreas Decker zeigten die Krettnacher gegen Freudenburg eine starke Leistung. Ein früher Doppelschlag von Christian Geib (2.) und Herbert Stuhlberg (4.) erwischte die Gäste aus Freudenburg eiskalt. Mike Gaugler sorgte schon in der siebten Minute für die Vorentscheidung. Die Freudenburger verschliefen auch den Beginn der zweiten Hälfte und lagen nach den Toren von Gaugler (FE., 48.) und Stuhlberg (49.) mit 0:5 hinten.Marlin Scheid verkürzte in der 64. Spielminute, ehe er kurz darauf die Gelb-Rote Karte sah (73.). Den Schlusspunkt setzte Tobias Weinandy (90.).

SV Tawern – SSG Kernscheid
6:0 (5:0)
Die Schwächephase des SV Tawern fand gegen Kernscheid ein ansehnliches Ende. Der Primus dominierte die Partie von Beginn an und ging nach dem Treffer von Sebastian Lang bereits in der zweiten Minute in Führung. Mit drei Toren binnen vier Minuten entschieden die Hausherren das Spiel schon zu Beginn der ersten Hälfte für sich. Sebastian Lang (17., 24.) und Philipp Rehle (21.) hatten getroffen. Johannes Weber schraubte das Ergebnis vor der Pause auf 5:0 (37.). Im zweiten Durchgang schalteten die Tawerner einen Gang zurück. Benjamin Klein setzte schließlich den Schlusspunkt zum 6:0 (67.).

SV Trier-Irsch – SV Trier-Olewig
0:6 (0:4)
Der SV Olewig entschied nach dem 3:0-Hinspielerfolg auch das zweite Stadtteilderby deutlich zu seinen Gunsten. Ein Doppelschlag von Fabian Hamm (6.) und Matondo Makiadi (9.) brachte die Gäste in Front. Mitte der ersten Hälfte markierte Hamm mit seinem zweiten Tor das 3:0 (28.). Rene Weber sorgte in der 41. Minute für einen einseitigen Pausenstand. Auch in den zweiten 45 Minuten kontrollierte der SVO das Spiel nach Belieben. Ein weiterer Doppelschlag von Lars Weber (63.) und Makiadi (64.) entschied die Partie schließlich. Für Irsch-Coach Christian Ringel eine verdiente Pleite: „Es war eine Katastrophe. Wir mussten einige Spieler ersetzen und haben Olewig nicht in den Griff bekommen. Sie waren in allen Belangen überlegen. Olewig hatte einen guten Tag und wir nicht.“

VfL Trier – SG Butzweiler
1:1 (0:0)
Weder der VfL Trier noch die SG Butzweiler dürften mit der Punkteteilung zufrieden sein, denn beide Teams versäumten es, sich von der Abstiegszone zu entfernen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit erzielte Marcel Simon per Foulelfmeter die VfL-Führung (54.). Zehn Minuten später sicherte Butzweilers David Hufer seinem Team einen Punkt.

SG Serrig – SV Wasserliesch
1:0 (0:0)
Im Spiel der Tawern-Verfolger sahen die rund 50 Zuschauer auf dem Saarburger Kunstrasen eine ausgeglichene Partie. Trotz Abschlusschancen für beide Mannschaften gelang keinem Team der Führungstreffer. Erst im zweiten
Durchgang erarbeitete sich die SGS eine leichte Feldüberlegenheit. Nicolas Hengel entschied das Spiel kurz nach der Pause durch seinen Treffer zum 1:0 (49.). Ein Sieg, mit dem sich Serrigs Trainer Michael Sachse glücklich zeigte: „Ich bin mehr als zufrieden. Es war ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit hat Wasserliesch dann etwas abgebaut.“ Durch den Sieg bleiben die Saarburger im Tawerner Windschatten und können bei einem Ausrutscher des Spitzenreiters die Tabellenspitze übernehmen. Dabei würde bei eigenem Sieg auch schon ein Remis des SV Tawern genügen.

SG Nittel – SG Saartal II
4:4 (1:0)
Nach vier Siegen in Folge gab die SG Nittel erstmals wieder Punkte ab. Jan Dixius schoss die favorisierten Hausherren in Führung (19.). In einer turbulenten zweiten Hälfte drehten die Gäste durch die Tore von Simon Erhard (51.) und Julian Zehren (52.) das Spiel. In der 68. Minute glich Kevin Weber aus, doch Alexander Fox schoss die abstiegsbedrohten Saartaler erneut in Front (82., 84.). Aus einem Sieg wurde jedoch nichts, denn die SGN schlug zurück. In den Schlussminuten sicherten die Tore von Kevin Weber (89.) und Giuseppe Parisi (92.) den Hausherren einen Punkt. Vor rund 100 Zuschauern ein durchwachsenes Ergebnis für Nittels Trainer Ralf Reger: „Ich bin mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden, da wir nicht aggressiv genug waren. Dennoch sind wir am Ende noch einmal wach geworden. Schoden war auch sehr spielstark.“