Drei Punkte sucht man an der Spitze vergeblich. Mit Bekond, Mandern, Reinsfeld und Ehrang blieben die bestplatzierten Mannschaften der Liga ohne Sieg. Über die maximale Punkteausbeute freute man sich hingegen in Kell und Osburg. Mit dem zweiten Sieg in Folge schoben sich die Keller auf den achten Rang vor. Die SGO verließ dank eines 1:5 gegen die Hochwald-Reserve die Abstiegszone.

SV Kell – FC Züsch
5:0 (0:0)
Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit sorgte ein Doppelschlag von Jakob Reichert (57.) und Mark Münker (59.) für die Vorentscheidung. Grund zum Jubeln gab es für die rund 200 Zuschauer in der Schlussphase, als Johannes Engler (86.), Münker (88.) und Reichert (89.) das Endergebnis auf 5:0 schraubten. Für Züschs Sportlichen Leiter Mario Grünenwald ein Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt: „Nach der Pause bekamen wir zwei schnelle Tore nach Standards. Das war für uns wie ein Nackenschlag. Danach sind wir auseinandergebrochen. Das darf so nicht passieren. Kell hat hintenraus hochverdient gewonnen.“

SG Ruwertal II – Hermeskeiler SV
3:2 (2:2)
Nach einer umstrittenen Roten Karte für Johannes Barth gerieten die Hermeskeiler früh in Unterzahl (12.). Den fälligen Freistoß verwandelte Ruwertals Thomas Becker und sorgte so für eine doppelte Bestrafung des HSV (13.). Trotz Unterzahl und Rückstands gaben die Hermeskeiler aber nicht auf und gingen nach den Toren von Alexander Rohler (18.) und Julian Biwer (FE., 20.) in Führung. Nur zwei Minuten später konnte Torsten Jäckels nach Zuspiel von Andre Stern ausgleichen. In einer umkämpften zweiten Halbzeit machte Ruwertals Tobias Rausch den Unterschied, der den Ball ins lange Eck zirkelte (63.). „Nach dem Platzverweis und dem Führungstor dachte ich, es müsste jetzt laufen. Ein großes Kompliment an Hermeskeil, die sich nie aufgegeben haben“, resümierte SGR-Coach Mark Stüttgen. Auch Hermeskeils Trainer Karl-Josef Weiß lobte sein Team: „Das Spiel war überwiegend ausgeglichen. Mit dem Schlusspfiff haben wir praktisch noch das 3:3 verpasst und das, obwohl wir mit Nachspielzeit rund 80 Minuten in Unterzahl spielten.“

SG Hochwald II – SG Osburg II
1:5 (0:2)
Die Gäste aus Osburg kontrollierten von Beginn an die Partie und gingen nach den Toren von Pascal Wilhelm (15.) und Pascal Marx (24.) in Front. Peter Leinenweber vergab jedoch per Elfmeter die Möglichkeit, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. So gelang es Hochwalds Miran Metaj, zu verkürzen (51.). Mit den Toren von Marx (61.) und Ruben Krupa (72., 80.) ließen die Osburger aber keine Zweifel mehr am Sieger aufkommen. In der Schlussminute scheiterte auch der SGO-Spieler Alexander Becker vom Elfmeterpunkt. „Das war ein hochverdienter Sieg und hätte noch höher ausgehen können. Wir waren erneut die bessere Mannschaft, nur dass wir dieses Mal unsere Torchancen etwas besser genutzt haben. Von den Elfmetern einmal abgesehen“, fasste Christoph Brucker, Coach der SGO, zusammen.

SG Pellingen – SG Ehrang/Pfalzel II
3:1 (2:0)
Pellingens Sebastian Litsch nutzte schon nach vier Minuten einen Abwehrfehler zum Führungstreffer. Mitte des ersten Durchgangs erhöhte Litsch auf 2:0 (25.). Kurz nach dem Wiederanpfiff vollendete Luca Franzen eine gute Kombination zum 3:0 für die Hausherren (51.). Anschließend kamen die Ehranger besser ins Spiel und setzten die SGP unter Druck. Bis auf den Anschlusstreffer von Thomas Ripp gelang den Gästen aber kein weiterer Treffer (60.). Pellingens Trainer Reimund Lutz durfte sich über den ersten Sieg in der Restrunde freuen: „Es war ein Spiel auf hohem Niveau. In der ersten Halbzeit waren wir gefordert und haben unsere Sache gut gemacht. In der zweiten war Ehrang feldüberlegen.“

SG Mandern – SV Mehring II
2:2 (2:1)
Mandern leistete sich den dritten Fehltritt in Folge: Gegen eine personalgeschwächte Mehringer Zweitvertretung traf Julian Philippi doppelt (9., 39.). Mehrings Tim Wurdel verkürzte vor der Pause auf 1:2 (40.). Im zweiten Durchgang markierte Wurdel mit einem weiteren Tor den Ausgleich (83.). Nach einem Foulspiel der Gäste musste ein Mehringer in der Schlussminute mit Gelb-Rot vom Platz. Den fälligen Elfmeter von Yannik Stein parierte SVM-Schlussmann Philipp Rommelfanger und rettete seiner Mannschaft damit einen Punkt (91.).

FC Schöndorf – TuS Reinsfeld
3:0 (3:0)
Schöndorfs Trainer Uwe Linz sah eine gute Leistung seiner Truppe: „Unser Plan ist aufgegangen. Wir wussten, dass Reinsfeld schnelle Außen hat und standen tiefer. Dadurch haben wir den Ball gewonnen und konnten schnelle Konter fahren.“ Für den FCS trafen David Andizejewski, Timo Marx und Christoph Marx.