Die Überraschungen blieben am ersten regulären Spieltag nach der Winterpause weitestgehend aus. Ungewöhnlich hoch fiel der Sieg der Spvgg. Trier gegen Aufsteiger Butzweiler aus (9:1). Und Olewig trotzte dem FSV Kürenz beim 1:1 ein Unentschieden ab. Im Titelkampf setzte die DJK St. Matthias II ein Zeichen, als auf Mariahof bei einem unmittelbaren Aufstiegsaspiranten ein 3:1-Erfolg gelang. 

SSG Mariahof – DJK St. Matthias II
1:3 (1:1)
Ein Achtungszeichen setzte die DJK bei ihrem Gastspiel auf Mariahof. Die Elf von Coach Martin Klein gewann beim Tabellenvierten mit 3:1 und schob sich damit auf die Pole Position. In einem intensiven Spiel legte Mariahof in der 25. Minute durch Tobias Geib vor, doch mit dem nächsten Angriff egalisierte die DJK die Führung der Hausherren. Simon Blasius hatte getroffen. Lange Zeit schien es auf ein Unentschieden hinauszulaufen, doch Mattheis bewies nicht nur Nervenstärke, sondern auch eine hohe Konzentrationsfähigkeit. Andreas Schirmer netzte zum 2:1 ein (73.) und Eric Pasucha legte mit dem letzten Angriff und dem 3:1 den Deckel drauf. „Wir hatte heute große Probleme mit dem Schiedsrichter und haben ungücklich verloren. Mit dieser Niederlage ist der Aufstieg schon fast gegessen“, zeigte sich SSG-Coach Benny Weiler enttäuscht. Sein Pendant Martin Klein sah ein „intensives Spiel. Wir haben uns nicht versteckt und über weite Strecken ein gutes Spiel abgeliefert. Am Ende hat uns etwas die Kraft gefehlt, doch es hat gereicht“.

Spvgg. Trier – SG Butzweiler II
9:1 (5:0)
Gegen eine löchrige Butzweiler Defensive hatte es die Spvgg. bereits in der ersten Halbzeit leicht, zu fünf Toren zu kommen. Nach Treffern von zweimal Argjend Brahimi, Nexhmedin Berisha und Hassan Rezk war die einseitige Partie bereits nach 19 Minuten (4:0) entschieden. Weil die Klankert-Elf hungrig blieb, fielen auch nach dem Wechsel weitere Tore. Nico Herz (31.), Berisha, Dennis Wagner und ein Doppelpack von Edin Cirikovic ließen den Sieg der Feyener komfortabel ausfallen. „Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz und ausreichend Chancen, das Ergebnis noch höher ausfallen zu lassen. Doch es war okay so. Aach ist mit einer ganz jungen Truppe gestartet“, zog Spvgg.-Coach Klankert ein nüchternes Fazit.

SV Sirzenich II – SV Udelfangen
0:0 (0:0)
Im ewigen Derby Sirzenich II gegen Udelfangen blieben die Tornetze unberührt. Mit Markus Borne im SVS-Tor stand der große Rückhalt zwischen den Pfosten. Der Keeper wehrte einige gute Schüsse ab bzw. lenkte zwei der drei Aluminiumtreffer der Gäste an Latte oder Pfosten. In der Schlussphase der Partie hatte Sirzenich das Siegtor auf dem Fuß. „Kämpferisch war es ein gutes Spiel. Wir sind zufrieden, auch wenn die vertane Chance zum Schluss schon ärgerlich war“, befand Sirzenichs Trainer Ditmar Kraus. Stefan Ferring vom SV Udelfangen war angesichts der schwierigen Vorbereitung ebenfalls mit dem Punkt zufrieden. „Auch wenn wir dreimal Alu getroffen haben, sind wir mit dem Ergebnis einverstanden. Wir können damit leben.“

SG Fidei – SG Ralingen II
3:0 (1:0)
Die Fidei-Fußballer wurden ihrer Favoritenrolle gegen den Absteiger gerecht und siegten auch in der Höhe verdient mit 3:0. Ralingen hatte die Führung auf dem Fuß, als Andreas Mayer frei zum Schuss kam. „Vielleicht wäre das Spiel dann anders gelaufen“, mutmaßte Sauertal-Trainer Florian Götz. Das 0:1 fiel aus seiner Sicht viel zu einfach, als Sebastian Thiel nach elf Minuten die Lücke fand. Nach dem Wechsel tat die Fidei mehr für das Spiel und legte den Grundstein für den am Ende sicheren Sieg. Philipp Guldens Doppelpack bedeutete die Entscheidung in einem flotten Spiel. „Mit dem Auftakt ins neue Jahr sind wir zufrieden, auch wenn es noch einem Stotterstart ähnelte. Nach der schwierigen Vorbereitung galt es, die drei Punkte hierzubehalten“, sah Fidei-Trainer Bernd Körfer noch Luft nach oben. Götz indes räumte ein, dass „auch die Fidei noch ein paar Chancen hat liegen lassen. Wir haben uns gut verkauft, von daher kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen“.

FSV Kürenz – SV Olewig II
2:2 (2:1)
FSV-Coach Daniel Knopp wirkte angesichts der Tatsache, dass seine Mannschaft schon mit 2:0 führte, im Nachgang der Partie etwas angefressen. „Wenn man 2:0 führt, sollte man den Deckel drauflegen. Letztlich ist es aufgrund der Chancenanteile aber ein gerechtes Ergebnis.“ Dennis Koch und Lukas Brixius legten nach 22 Minuten ein 2:0 vor, doch Olewig bewies Kämpferherz und Moral, als Dominik Greif und Stefan Wallerath für den Ausgleich sorgten.

TSG Biewer – TuS Euren II
1:2 (0:0)
Maximilian Wegner (50.) und Iwan Grässer mit dem späten 2:0 legten in einer schwachen Partie den Grundstein für den Eurener Sieg. In der 90. Minute unterlief Joel Linz ein Eigentor, das jedoch keinerlei Auswirkungen auf das End-
ergebnis hatte.