Nach Wochen vergeblichen Wartens ist der FSV Kürenz in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Dass der 2:1-Erfolg ausgerechnet auch noch auswärts gelang, spricht für die Moral und Einstellung der Mannschaft von Daniel Knopp. Denn vor dem Coup im Sauertal blieben die Kürenzer in sieben Auswärtspartien zuvor sechsmal sieglos. Die Trierer Vorstädter legten dabei in der ersten halben Stunde den Grundstein zum späteren Sieg.

Der Ralinger Heimauftritt stand erneut unter keinem guten Stern. Denn das magere 2:2 aus dem Nachholspiel gegen den Vorletzten aus Kordel trug nicht zu einem erhöhten Selbstbewusstsein bei. So agierte das Team von Trainer Florian Götz insbesondere im ersten Abschnitt mit angezogener Handbremse und verschlief die Anfangsphase komplett. Kürenz fasste sich ein Herz und nutzte die Schläfrigkeit der Hausherren aus, um früh in Führung zu gehen. Dennis Koch hatte bereits nach zehn Minuten gelocht. Als der gleiche Spieler nach einer halben Stunde seinen FSV mit 2:0 auf die Siegerstraße brachte, wurde es für Ralingen schwer. Im zweiten Durchgang unternahm Ralingen deutlich mehr nach vorn und übernahm die Initiative, doch mehr als das Anschlusstor des Ex-Newelers Pascal Berg sprang nicht heraus. Dieser hatte in der 67. Minute ein Zuspiel von Christian Görgen verwertet. Görgen kam – wie seine Teamkollegen Alexander Braun und Michael Fischels – zu Beginn der zweiten Halbzeit in die Partie, weil die Sauertal-SG zu lethargisch und umständlich agierte und eine kräftige Frischzellenkur benötigte. Florian Götz konstatierte nach der umkämpften Partie, dass „wir die erste Halbzeit komplett verpennt haben und erst danach wesentlich besser ins Spiel fanden. Kürenz hat zwei super Tore herausgespielt. Am Ende hatten wir nicht mehr das Glück, das Ergebnis geht so schon in Ordnung“. Daniel Knopp war zufrieden und erleichtert zugleich. „Wir haben die erste Halbzeit dominiert und verdient gewonnen.“