Der SV Leiwen II bliebt zuhause eine Macht. Im Spitzenspiel setzte sich das Team von Trainer Helmut Winnebeck gegen den bisherigen Zweitplatzierten SV Gutweiler knapp mit 1:0 durch. Der SVL war über die gesamte Spielzeit gesehen das bessere Team, holte sich durch das Goldene Tor von Routinier Michael Scholtes drei Punkte und schließt damit punktemäßig zu Gutweiler auf. 

Es war eine enge Geschichte vor 120 Zuschauern an der Leiwener Kelterstation. Doch am Ende waren sich die meisten der Zuschauer darüber einig, dass die aktivere Mannschaft den Sieg einfuhr. Die Hausherren machten von Beginn an Druck und wollten mit einer frühen Führung Sicherheit in das eigene Spiel einkehren lassen. Das gelang bereits in der 20. Minute, als Routinier Michael Scholtes von Matthias Micheln steil geschickt wurde und Scholtes die Kugel ins Eck lupfte – 1:0 (20.). Dass dieser Treffer der einzige an diesem nasskalten Herbsttag bleiben sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt niemand. Die Gäste unternahmen zwar nach dem Wechsel einige Anstrengungen, um wenigstens noch zu einer Punkteteilung zu kommen, doch weil Leiwen geschickt und kompromisslos verteidigte, blieb dem SV Gutweiler an der Mosel ein Torerfolg versagt. Tim Kirchen hatte in der ersten Halbzeit den Ausgleich vor Augen, scheiterte aber an Stefan Leim im Leiwener Kasten. „In einem chancenarmen Spitzenspiel haben wir aufgrund der Spiel -und Chancenanteile verdient gewonnen. Es war nicht das große Spektakel, doch Hauptsache die drei Punkte sind in Leiwen geblieben. Jetzt können wir wieder den Blick nach oben richten“, konstatierte Leiwens Trainer Helmut Winnebeck mit erleichterndem Blick. Sein Pendant Jürgen Flesch bestätigte dessen Aussage: „Der Sieg von Leiwen geht in Ordnung, weil einige Spieler bei uns keine Normalform besaßen. Das werden wir intern noch besprechen müssen. Das Gegentor war unhaltbar.“