Das Treffen der stärksten Heim- und Auswärtsmannschaft entschieden die Gäste aus Mandern für sich. Dank des Sieges ließ man nicht nur die Reinsfelder hinter sich, sondern kann kommende Woche in den Nachholspielen gegen Gusenburg und Kell sogar die Tabellenführung übernehmen. Reinsfeld kann sich in Grimburg ebenfalls um die vorderste Position bewerben.

Rund 250 Zuschauer fanden sich auf dem Reinsfelder Rasen ein, um das Spitzenspiel zwischen dem TuS und der SG Mandern zu verfolgen. Die Hausherren begannen mit viel Tempo und erarbeiteten sich gute Chancen. Manderns Torhüter Martin Hennen war jedoch zur Stelle. Kurz vor der Pause hatte auch die SG Mandern die Möglichkeit auf den Führungstreffer, doch Yannik Stein verfehlte alleine vor dem TuS-Keeper das Tor. Im zweiten Durchgang ging es dann Schlag auf Schlag: Yannik Stein brachte die Gäste aus Mandern nach einem Eckball von Jannik Marx in Führung, doch schon vier Minuten später glich Reinsfelds Thomas Eibel das Topspiel wieder aus (71.). Nur sechs Minuten später lief Manderns Stein der aufgerückten Reinsfelder Abwehr davon. Dieses Mal blieb der Stürmer im Eins-gegen-Eins nervenstark und schloss zum umjubelten 2:1 ab. Ein scheinbarer Treffer von Julian Philippi zum 3:1 wurde zurückgepfiffen, nachdem der Unparteiische ein Loch im Netz bemerkte, durch das der Ball aus spitzem Winkel ins Tor gelangte. In der Schlussphase half auch kein Reinsfelder Sturmlauf mehr – die Gäste aus Mandern gewannen. Nach einer Gelb-Roten Karte beendete Reinsfeld die Partie mit zehn Spielern (95.). Manderns Abteilungsleiter Fußball Michael Kasel hatte nach dem Sieg Grund zur Freude: „Es war das erwartete Topspiel. Ich finde, wir haben zwei Mannschaften auf Augenhöhe gesehen. Ein Spiel, das auch gerne unentschieden hätte enden können, endet mit einem 2:1 Sieg für die SG Mandern.“