Bis in die Nachspielzeit sah der TuS Schillingen nach den Niederlagen von Pluwig und Osburg wie der Gewinner des Spieltages aus. Mit dem Schlusspfiff sorgte Markus Nilles allerdings für den Ausgleich der Tarforster. Am Ende stand ein 1:1, welches beiden Teams weder entscheidend weiterhilft noch schadet. Der FSV stellt mit dem Punktgewinn unter Beweis, dass es auch reicht, um mit den Topteams der Liga Schritt zu halten.

Viel bekamen die Zuschauer auf dem bitterkalten Sportplatz in Schillingen in den ersten 45 Minuten nicht geboten. Das taktisch geprägte Spiel ließ viel von dem vorher erhofften spielerischen Können vermissen. Geschuldet war dies aber auch den schwierigen Platzverhältnissen, da der Untergrund weitestgehend gefroren war. Tobias Spruck hatte die größte Chance im ersten Durchgang, als er nach 25 Minuten den Ball freistehend aus fünf Metern am Tor vorbeischoss. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurde es dnn turbulent: Jonas Meier (45.) nutzte mit dem Pfiff zum Pausentee die Chance zum 1:0 und erzielte somit sein neuntes Saisontor im laufenden Wettbewerb. „Ich kann mit dem Remis schon gut leben. Wir haben vier Punkte gegen ein Team geholt, welches vor der Saison als Meisterschaftsaspirant gehandelt wurde. Von daher bin ich trotz des späten Gegentreffers zufrieden“, resümierte Gerd Morgen vom TuS Schillingen. Besonders im zweiten Durchgang drehten beide Teams dann etwas auf. Auch spielerisch wurde die Partie trotz der schwierigen Bedingungen etwas besser. Diesmal hatten allerdings die Gäste das bessere Ende auf ihrer Seite. In der zweiten Minute der Nachspielzeit war es Markus Nilles (90.+2), welcher mit seinem ersten Saisontreffer für großen Jubel bei der zweiten Garde des FSV sorgte. „Wir waren in der ersten halben Stunde schon besser. Das 1:0 ist dann zu einem schlechten Zeitpunkt für uns gefallen. Die letzte halbe Stunde waren wir die bessere Mannschaft“,
sagte Stefan Fleck vom FSV.