Der Ausrutscher des SV Föhren sorgte dafür, dass der ehemalige Tabellenführer durch die Siege der Konkurrenz auf Rang vier durchgereicht wurde. Schillingen und Ehrang siegten gegen Zewen und Schöndorf. Konz muss nach der Niederlage am letzten Spieltag noch mal zittern. 

FC Könen – SV Föhren
4:1 (1:1)
Föhren verspielte den Aufstieg gegen den FC Könen. „Fußball kann manchmal brutal sein. Bis zur 75. Minute waren wir eigentlich die bessere Mannschaft“, analysierte Eric Schröder vom SVF. Die Führung des heimstarken Aufsteigers durch Tim Koch (30.) konnte Simon Monzel (45.) mit dem Pausenpfiff noch egalisieren. In der letzten Viertelstunde dann aber die bittere Pille für Föhren: Mike Weich (75.) und Benjamin Becker (85.) sorgten für die Führung des Außenseiters gegen den Aufstiegsfavoriten. Ein Eigentor der Gäste machte den ohnehin schon rabenschwarzen Tag perfekt. „Ich war überrascht, dass uns Föhren hat spielen lassen. Dementsprechend war das Ergebnis verdient“, sagte Stefan Reifenberg vom FCK.

FC Schöndorf – SG Ehrang
1:5 (0:2)
Ehrang ließ Schöndorf keine Chance und kann weiterhin vom Aufstieg träumen. Der FCS hingegen muss den bitteren Gang in die B-Klasse antreten und ist nun auch rechnerisch definitiv abgestiegen. Jonas Amberg (8.), Felix Zingen (44.), Nils Amberg (52., 60.) und Jonas Streit (70.) machten den auch in der Höhe verdienten Auswärtssieg der SG Ehrang perfekt. Für Schöndorf traf Andreas Schmitt (78.). „Ehrang war einfach eine Nummer zu groß für uns“, zeigte sich Manfred Vogt vom FCS enttäuscht.

SV Konz II – SV Mehring II
1:2 (0:1)
Der SV Konz II muss weiter um den sicheren Klassenerhalt bangen. „Mehring hat einfach aus seinen Chancen die Tore gemacht. Das ist uns nicht gelungen“, so Jürgen Kopp vom SVK II. Durch die Heimniederlage gegen SV Mehring II benötigt der SVK am Ende noch einen Punkt, um sicher die Liga zu halten. Vorausgesetzt die SG Nittel siegt im letzten Spiel der Saison, welche dann ihrerseits gegen Mehring II ran muss. Torschütze auf Seiten des SV Konz war Hany Awad (88., Foulelfmeter), den Auswärtssieg von Mehring machten jedoch Sahel Djedda (35.) und Hendrik Bach (70.) perfekt. „Es war ein verdienter Sieg“, sagte Volker Weich vom SVM.

TuS Schweich II – DJK Pluwig
0:1 (0:0)
Pluwig siegte auch bei der TuS Mosella Schweich II und scheint nun bestens gerüstet für das Kreispokalfinale in zwei Wochen. Der knappe Auswärtssieg zeugt von Konstanz und einer guten Defensivleistung des starken Aufsteigers. Am Ende fand Schweich keine Mittel, um DJK-Keeper Dominik Zimmer zu überwinden. Den Treffer für die Pluwiger erzielte Matthias Reinel in der 80. Minute. „Mit der Leistung war ich nicht ganz zufrieden, aber mit der Punkteausbeute schon“, sagte Aimé Kinss von der DJK.

SG Welschbillig – FSV Tarforst II
2:2 (1:0)
Furioses Finale in Welschbillig: Zur Pause führten die Hausherren der SG Welschbillig durch das frühe Tor von Torjäger Marc Willems (10.) noch mit 1:0. Als Willems sechs Minuten vor dem Ende auf 2:0 erhöhen konnte, schien alles klar. „Vielleicht waren wir nach dem 2:0 zu naiv und haben gedacht, dass wir das Spiel schon gewonnen hätten“, sagte Marc Görres von der SGW. Doch nur eine Minute später traf Max Grubeanu (85.) für die Gäste und sorgte noch mal für Spannung. In der letzten Minute dann das dramatische Finale: Daniel Penth (90.) nutzte in der Nachspielzeit einen Elfmeter für den FSV Tarforst und netzte eiskalt zum 2:2-Endstand ein. „Durch die Schlussphase war es natürlich ein eher glücklicher Punkt“, sagte der Trainer der FSV-Reserve Stefan Fleck.

TuS Schillingen – SG Zewen
1:0 (1:0)
Der TuS aus Schillingen wahrt die Minimalchance, um den Aufstieg am letzten Spieltag realisieren zu können. „Wir haben den Sieg in unserem letzten Heimspiel gefeiert und sehen nun, was noch passiert. Ich glaube, jeder, der sich durchsetzt, hat es am Ende verdient“, so Gerd Morgen vom TuS. Toptorjäger Tobias Anell sorgte am Ende für den wichtigen Sieg der Hochwälder. Am letzten Spieltag muss man dennoch selbst siegen und auf Ausrutscher von Ehrang und Ralingen hoffen, um tatsächlich in die Bezirksliga aufsteigen zu können. Zewen hingegen kämpfte aufopferungsvoll und verteilte im Aufstiegskampf keine Geschenke an die Schillinger. Am Ende reichte es dennoch nicht für die SGZ. Philipp Hensel (85.) sah zudem noch kurz vor Schluss die Rote Karte auf Seiten der Gäste. „In der Nachspielzeit haben wir einen Elfmeter verschossen. Eine Punkteteilung war allemal drin“, fasste Thomas Sandner von der SG Zewen zusammen.