Die Kordeler Zweitvertretung hat einen Sprung von Elf auf Neun vollzogen. Der 5:1-Sieg gegen den SV Sirzenich II entsprang einer ordentlichen Kollektivleistung sowie einem kompakten Spiel nach hinten. Während Kordel nun Anschluss zum Mittelfeld gefunden hat, muss Sirzenich weiter um den Erhalt der Liga kämpfen. Das 1:5 lässt den SVS auf den vorletzten Platz zurückfallen.

Beiden Mannschaften war die Anfangsnervosität angesichts der Bedeutung der Partie deutlich anzumerken. Kordel entfachte früh Druck und zog nach zehn Minuten in Front. So verwertete Spielertrainer Tobias Karst eine gut getimte Flanke von Dirk Minden per Kopf zum 1:0. Anschließend kam Sirzenich besser ins Spiel und glich in der 20. Minute durch Rosario Avanzato aus. Ohne die zur ersten Mannschaft abkommandierten Michael Fuxen und Marcel Frank offenbarte Sirzenich in der Folgezeit einige Abwehrprobleme, die Kordel gnadenlos ausnutzte. So schob der zweite Spielertrainer der SGK, Dominik Paczulla, nach einem Konter im Eins-gegen-Eins den Ball gekonnt am SVS-Keeper Jens Petry vorbei – 2:0 (35.).

In einem offenen Spiel hatten beide Mannschaften auch nach dem Wechsel etliche Möglichkeiten, doch nur Nino Schulz nutzte eine davon zum vorentscheidenden 3:1. Die Flanke von Alex Schmitz veredelte Fuchs mit einem wunderschönen Kopfballtor. Weil Kordel im Mittelfeld die Räume eng machte, gelang es den Gästen nicht mehr, sich entscheidend in Szene zu setzen. Mit dem 4:1 von Schulz war die Partie durch. Das dritte Kopfballtor in einer unterhaltsamen Partie erzielte Minden, der nach Ecke von Tim Saalmann die Stirn hinhielt.

SG Kordel II: Bohr – Mäs, D. Schmitz (46. Schulz),
Paczulla (66. Saalmann), Minden, Lübeck, A. Schmitz, Krißbach, Weinand, Karst (78. Naumann), Langley.

SV Sirzenich II: Petry – Feltes, Weber (58. Kunze), Mlotkowski (86. Wollscheid), Schmitz, Recht, Schmidt (64. Feltes), Tsigos, Ewen, Conrad, Avanzato..