Die SG Sauertal feierte gegen den Angstgegner SG Hochwald mit dem 1:1 ihren ersten Punktgewinn in der neuen Liga. Die Sauertaler zeigten nach der Klatsche in Wallenborn ein völlig anderes Gesicht und hätten zur Halbzeit klar führen müssen. Stattdessen legte Hochwald kurz vor der Pause vor, hatte dann aber mehrfach Glück. Mit einem furiosen Endspurt sicherte Ralingens Martial Servais das hochverdiente Remis.

Ralingen legte temporeich und energisch los und besaß im ersten Abschnitt drei dicke Chancen zur Führung. Pascal Mertens scheiterte im Eins-gegen-eins und Benny Neises sowie Marco Port mussten nach Freistößen mit dem Pfosten vorliebnehmen. Das rächte sich dann kurz vor der Pause, als Julian Barth eine Kombination über Florian Lorenz und Robin Mertinitz am zweiten Pfosten stehend abschloss – 0:1 (43.). Unmittelbar nach Wiederbeginn hätte es die Wagner-Elf beinahe ein zweites Mal kalt erwischt, doch Robin Mertinitz verfehlte das Ziel um Zentimeter. Die Hochwälder agierten nach der Ampelkarte für Lorenz (77.) hektischer, weil Ralingen enorm viel Druck aufbaute, robuster und angriffsfreudiger agierte. Ralingen warf alles nach vorn und wurde schlussendlich belohnt, als ein Pass von Port zu Philipp Marx gespielt wurde und dieser mit einem Rückpass den Weg für den lauernden Servais eröffnete. Die Gäste besaßen trotz des Dauerdrucks dennoch zwei gute Einschussmöglichkeiten nach Kontern. Ralingens Coach Frank Wagner zeigte sich zufrieden: „Wir überließen Zerf das Spiel, haben aber relativ wenig zugelassen. Gefreut hat mich, wie die Mannschaft in der zweiten Halbzeit reagiert hat. Wir haben zum Schluss von Vierer- auf Dreierkette umgestellt und dadurch mehr Druck aufgebaut. Von den Chancen her war das mehr als verdient.“ Hochwald-Coach Fabian Mohsmann: „Wir können mit dem 1:1 in Unterzahl gut leben.“