Der bereits seit Wochen feststehende Absteiger aus dem Trierer Süden hielt bei seiner Abschiedsvorstellung gegen das gleichfalls gefährdete Wallenborn 50 Minuten gut dagegen, musste dann aber doch dem Gegner die Siegpunkte überlassen. Während die Mattheiser die weiteren Planungen für die neue Saison in der A-Klasse forcieren, steht für Wallenborn am Samstag gegen die SG Buchholz das nächste Endspiel an.

DJK-Trainer Helmut Freischmidt brachte den Auftritt seiner jungen und unerfahrenen Mannschaft wie folgt auf den Punkt: „Gegen eine solch starke Mannschaft mit einer derartigen Offensivqualität haben wir uns 50 Minuten lang sehr ordentlich aus der Affäre gezogen. Man muss zufrieden sein mit dieser erneut umgekrempelten Mannschaft. Der Wallenborner Sieg ist klar verdient, wir haben eigentlich nur zwei richtig gute Chancen gehabt.“ Marco van Donzel-Giesen vergab im ersten Abschnitt, Kevin Dres im zweiten Durchgang. Doch alles in allem beherrschte Wallenborn das Geschehen und hätte schon zur Halbzeit 4:0 führen müssen. „Wir haben mal wieder klarste Chancen liegen gelassen“, bemerkte SGW-Coach Stephan Zimmer. Sebastian Zimmer, Sebastian Hilgers und Kasper Wlodarek besaßen dicke Gelegenheiten für eine komfortable Führung. Erst Andreas Hesslein befreite die Gäste mit einem Freistoß vor etwaigen ungemütlichen Phasen. Als Zimmer aus allerdings stark abseitsverdächtiger Position und wenig später Hilgers auf 3:0 stellten, wurde der Wallenborner Sieg zur Gewissheit. Für die DJK St. Matthias war es der vorläufig letzte Auftritt nach drei Jahren Bezirksliga vor eigenem Publikum. Schade, dass sich nur 60 Zuschauer auf der Bezirkssportanlage in Feyen verliefen, um ein Team zu sehen, dass bei entsprechender Planung und Zusammenstellung durchaus Chancen hat, in der A-Liga eine gute Rolle zu spielen.