Der Keller dieser Liga beherbergt in dieser Saison gleich neun Teams. Theoretisch zittert sogar noch der Tabellenfünfte um den Klassenerhalt. Prekärer ist die Situation für den SV Föhren II und die SG Pellingen: Föhren ist Tabellenvorletzter, hat aber nur drei Punkte Rückstand auf den kommenden Gegner. Nach dem Sieg gegen Riol will Föhren jetzt auch den nächsten Konkurrenten im Abstiegskampf schlagen.

Startet der SV Föhren II doch noch mal eine Aufholjagd? Der Tabellenvorletzte hat sein letztes Spiel gewonnen und dürfte sich an die Rückrunde im letzten Jahr erinnern, als sich die zweite Mannschaft dank starker Leistungen doch noch aus der Abstiegszone befreien konnte. 19 Punkte hat die Mannschaft von Trainer Sebastian Pull auf dem Konto und damit zwei Punkte Abstand auf den Relegationsplatz sowie drei Punkte Abstand auf den kommenden Gegner Pellingen. Dieser empfängt den SVF auf dem heimischen Hartplatz und will sich ebenfalls aus dieser prekären Abstiegszone, die die halbe Liga in Atem hält, befreien. Föhren kennt sich mit Duellen gegen direkte Konkurrenten aus und besiegte im letzten Spiel die SG Riol 3:1. Deswegen ist Trainer Sebastian Pull vor dem Spiel gegen Pellingen optimistisch, fordert aber weitere Punkte : „Durch diesen Sieg sind wir noch mal in Schlagdistanz zu den Nichtabstiegsplätzen gekommen, allerdings wird der Sieg nur etwas wert sein, wenn wir daraus Selbstvertrauen tanken und in den kommenden Spielen nachlegen können.“ 3:1 gewann Föhren auch das Hinspiel, allerdings suchte die SG Pellingen damals noch nach ihrer Form. Erst im weiteren Verlauf der Saison steigerte sich der Absteiger aus der A-Klasse und scheint sich gefestigt zu haben. Auch SGP-Trainer Thomas Borresch ist optimistisch: „Durch den schlechten Start in der Hinrunde musste ich mir schon frühzeitig in der Saison Gedanken um den Abstiegskampf machen. Damals wie heute glaube ich fest an mein Team und bin mir sicher, dass wir die nötigen Punkte zum Klassenerhalt sammeln werden.“ Pellingen ist zwar seit zwei Spielen ungeschlagen, kommt aber mit zwei Remis nicht wirklich vom Fleck. Allerdings scheint die Mannschaft gegenüber Föhren einen entscheidenden Vorteil zu haben: Pellingen hat einen Torjäger. Sebastian Litsch schoss in dieser Saison 13 Tore und ist damit fast für die Häfte der 34 Saisontore verantwortlich. Solch ein Knipser fehlt dem SV Föhren. Mit nur 22 Toren stellt der SV die schlechteste Offensive der Liga. Bester Torschütze ist Markus Beucher mit drei Treffern. Im Abstiegskampf kommt es jedoch auch auf die Defensive an. Hier muss sich Föhren (43 Gegentore) nicht vor Pellingen (48) verstecken. „Wobei man bedenken muss, dass wir 26 der 43 Gegentore in den Spielen gegen die Top Vier der Tabelle kassiert haben, was wiederum zeigt, dass wir gegen die Teams, die im Abstiegskampf eventuelle direkte Konkurrenten sein könnten, schon auf unsere sichere Defensive bauen können“, sagt Föhrens Trainer Sebastian Pull. Pellingen kann fast auf den kompletten Kader zurückgreifen und muss lediglich auf Andreas Theis (gesperrt) verzichten. Föhren wartet laut Trainer Pull die Trainingswoche ab und will danach die Taktik ausrichten.
Pellingen, Sa., 9.4., 19.00h