Das interessanteste Duell geht in Kürenz über die Bühne. Der in der Vorwoche Mariahof unterlegene FSV Kürenz steht gegen die TSG Biewer schon unter Erfolgsdruck und muss die Partie eigentlich schon gewinnen, um in Reichweite zum Führungsduo zu bleiben. Interessant wird auch sein, wie der neue Dritte SV Sirzenich II sein Heimspiel gegen die wieder erstarkte SSG Mariahof nutzt, um sich oben festzubeißen.

FSV Kürenz – TSG Biewer
TR-Kürenz, So., 16.10., 14.30h
Kürenz unter Druck! Weil der FSV sein Heimspiel gegen Mariahof vergeigte und der direkte Kontakt zur Tabellenspitze verloren ging, steht das Team von Daniel Knopp gegen Biewer schon unter Erfolgszwang. Knopp monierte gegen Mariahof die hohe Fehlpassquote und stellt jetzt Besserung in Aussicht. „Das, was wir gegen Mariahof falsch gemacht haben, haben wir im Training analysiert. Jetzt hoffen wir, ein anderes Spiel auf den Platz bringen zu können.“ Dass seine Mannschaft unbedingt gewinnen muss, ist Knopp durchaus bewusst. „Es wird sonst sehr schwer, noch einmal ganz oben anzugreifen.“ Die TSG Biewer hat sich für das desolate 0:7 in Tarforst rehabilitiert und kehrte am Sonntag in die Erfolgsspur zurück. Coach Mike Schulz hofft demnach auf eine Fortsetzung der zuletzt ordentlichen Leistungen. Im Vorjahr gewann der FSV 3:0, unterlag aber in Biewer mit 0:1. Beide Teams sind Hartplatz-erprobt.

SV Sirzenich II – Mariahof
Sirzenich, So., 16.10., 12.30h
Sirzenich ist weiter auf dem Vormarsch. Beim 3:2-Erfolg gegen Tarforst gelang der Elf von Coach Ditmar Kraus bereits der sechste Saisonsieg. Wenn im nächsten Heimspiel jetzt auch noch Mariahof geknackt wird, darf sich das noch im Vorjahr abstiegsbedrohte Team Spitzenmannschaft nennen. Doch Mariahof kommt mit neuem Mut und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein nach Sirzenich. „Weil wir nur elf einsatzfähige Leute hatten und zwei von diesen grippegeschwächt antraten, muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Dennoch können wir noch mehr leisten“, pocht SSG-Coach Michael Weiler auf eine spielerische Steigerung seines Teams. „Sirzenich hat sich oben festgebissen, da wird es schon auch schwer für uns. Dann werden wir aber wieder mehr Personal zur Verfügung haben. Dann können wir auch wieder unser Spiel aufziehen, wie wir es eigentlich gewohnt sind. Klar wollen wir auch etwas Zählbares mitholen“, sagt Weiler selbstbewusst.

SG Aach – TuS Euren II
Butzweiler, So., 16.10., 14.30h
Auf den ersten Blick eine lösbare Aufgabe für den Tabellenführer, der sich nach zwei Spielen ohne Sieg pünktlich in der Liga zurückgemeldet hat. „Auch wenn in Euren alles ein bisschen schwierig erscheint und ich mit einem motivierten Gegner rechne, müssten normalerweise drei Punkte für uns rausspringen. Wir bleiben bei unserem System und unserer Art, Fußball zu spielen“, sagt Aachs Coach Frank Laudwein.

FSV Tarforst III – SG Pallien
TR-Tarforst, So., 16.10., 12.30h
FSV-Coach Otmar Schaffarczyk war nach der 2:3-Pleite in Sirzenich sichtlich angefressen. „Meine Jungs verstehen es einfach nicht, dass man in dieser Feierabend-Klasse nicht nachlassen darf. Dafür ist die Liga zu stark besetzt und ausgeglichen. Wir befinden uns nun mitten im Abstiegskampf und gehen ab jetzt jedes Spiel wie ein Finale an.“ Schaffarczyk zufolge müssen jetzt Siege und Punkte her, sonst „geht bei uns hier bald das Licht aus“. Sollte gegen das ebenfalls in den Abstiegskampf verstrickte Pallien erneut kein Dreier gelingen, wird es langsam eng.

SV Olewig II – Udelfangen
TR-Olewig, So., 16.10., 12.30h
Ohne Sieg aus der letzten Woche gehen beide Teams wieder optimistisch in dieses Spiel. Olewig will seine Heimstärke nutzen, um mit drei Punkten die „Flucht ins Mittelfeld“ anzutreten. Auch Udelfangen will raus aus dem Mittelmaß und peilt den vierten Saisonsieg an.