Der VfB Stuttgart konnte im vergangenen Juni noch die Meisterschaft in der zweiten Bundesliga feiern. Mit Trainer Hannes Wolf soll nun auch in der höchsten deutschen Spielklasse eine achtbare Leistung auf den Rasen gebracht werden. Selbst die Buchmacher, die unter www.sportwetten24.com verglichen werden, trauen dem VfB dabei einiges zu, was vor allem die durchschnittlichen Quoten bei den Langzeitwetten belegen. Ein wesentlicher Grund dafür sind mit Sicherheit die starken Neuzugänge, die Sportdirektor Jan Schindelmeiser frühzeitig an den Neckar locken konnte. An erster Stelle steht der frühere Nationaltorhüter und Weltmeister Ron-Robert Zieler, der für rund vier Millionen Euro Ablöse aus Leicester geholt wurde. Er wird schon bald in einen Konkurrenzkampf mit der bisherigen Nummer 1 Mitchell Langerak treten, der bei den Fans nicht unumstritten ist. Und auch nach der Verpflichtung des brasilianischen Linksverteidigers Ailton sind die Schwaben auf der Suche nach einer weiteren Verstärkung für die Defensive, die auch in der zweiten Bundesliga häufig vor Probleme gestellt wurde.

Hochkaräter im Sturm

In der Offensive ist der Kader des Aufsteigers dagegen sehr gut besetzt. Schon in der vergangenen Saison stellte der VfB die eigene Qualität in dieser Hinsicht klar unter Beweis. Mit Anastasios Donis steht künftig noch ein weiterer Stürmer neben Simon Terodde und Daniel Ginczek zur Verfügung, der die Tore machen soll. Das finanzielle Potenzial der Schwaben, um selbst nach einem Abstieg solche Verpflichtungen tätigen zu können, hat auch mit der Mitgliederversammlung in diesem Sommer zu tun. Deutlich stimmten die Stimmberechtigten für eine Ausgliederung der Profi-Abteilung, die in Zukunft auch den Einstieg von Investoren in den Verein ermöglichen soll. So verspricht sich der VfB allein aus einem Engagement des Autobauers Daimler finanzielle Zuwächse in einer Größenordnung von rund 40 Millionen Euro. Auch dies könnte am Ende ausschlaggebend sein, um den Klassenerhalt in der ersten Fußball Bundesliga zu schaffen. Dies zeigte auch die starke Form in den Vorbereitungs-Turnieren.

Hannover sucht Erfahrung

Dem Team von Hannover 96 ist es im vergangenen Jahr ebenfalls gelungen, eine starke Saison zu spielen. Vor allem seit der Verpflichtung des neuen Trainers André Breitenreiter stellte sich der Erfolgskurs endgültig ein. Allerdings gelang es im Sommer bisher noch nicht, alle Wunschspieler des Sportdirektors Horst Heldt zu verpflichten. Präsident Martin Kind macht dafür den Image-Schaden verantwortlich, der durch den Abstieg zustande gekommen sei. So mancher Spieler würde sich aus diesem Grund eher für sportliche Alternativen entscheiden, die schon längerfristig in einer der höchsten Spielklassen zuhause sind. Dennoch ist es bereits gelungen, einige erfahrene Bundesligaspieler in den Norden zu locken, die den Kader in der kommenden Spielzeit verstärken sollen. Mit Pirmin Schwegler, der von der TSG 1899 Hoffenheim verpflichtet wurde, steht ein weiterer erfahrener Akteur für das defensive Mittelfeld zur Verfügung. Auch Torwart Michael Esser, der in der vergangenen Saison für die Lilien aus Darmstadt auf dem Platz stand, könnte im neuen Kader eine wichtige Rolle einnehmen.

Neue Kräfte für 96

Auch bei den äußeren Verteidigern setzen die 96-er im kommenden Jahr vor allem auf Erfahrung. Mit Matthias Ostrzolek vom Hamburger SV steht auf der linken Seite eine neue Alternative zur Verfügung. Hinzu kommt der ehemalige Gladbacher Julian Korb, der seine spielerische Klasse schon häufig unter Beweis stellen konnte. Auch die Offensive soll dadurch noch mehr Schwung erhalten, als dies in der vergangenen Saison der Fall war. Bisher stützt sie sich vor allem auf den ehemaligen Stuttgarter Martin Harnik, der den Aufstieg mit seinen Toren ganz maßgeblich beeinflusste. Es ist jedoch davon auszugehen, dass auch in der Offensive noch ein Neuzugang vermeldet wird, bevor das Transferfenster am 31. August schließt. Zuletzt war unter anderem der ehemalige Kölner und Bremer Anthony Ujah im Gespräch.