Ruwer war nah dran, verschoss einen Elfmeter und hatte vor allem im zweiten Durchgang viele gute Chancen, doch der Ball wollte nicht ins Tor. Zumindest nicht in das der Gäste. Die Ehranger nutzten ihre erste Chance gleich zur Führung und schossen zwei Abseitstore, konnten aber im eben erwähnten zweiten Durchgang von Glück sprechen, dass es beim 1:0-Erfolg blieb.

Schon die ersten Minuten dieses Spiels hatten es in sich: Ehrang erwischte einen Start nach Maß und ging in der fünften Minute nach einem Standard in Front. Einen Eckball köpfte Thorsten Lauterbach unhaltbar ins Netz. Anschließend nutzten die Gäste den Schwung und schossen weitere zwei Tore, die jedoch beide wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht anerkannt wurden. Ruwer wirkte anschließend wach und kam besser ins Spiel. Überhaupt sahen die Zuschauer eine ansprechende Partie, die reihenweise Torgelegenheiten hatte. Eine der besten davon hatte Markus Küntgen in der 43. Minute, doch der Kapitän des SV Ruwer verschoss den Handelfmeter. „Wir hatten heute riesiges Glück. In der ersten Halbzeit war das Spiel noch ausgeglichen, aber im zweiten Durchgang war Ruwer drückend und hätte den Ausgleich verdient gehabt“, sagte Ehrangs Trainer Rudi Thömmes. Unter anderem war wieder Markus Kündgen beteiligt, doch sein Kopfball traf nur den Innenpfosten, den Nachschuss ballerte Matthias Maes über den Kasten. Maes hatte anschließend noch eine gute Chance, doch sein Freistoß aus 25 Metern wurde pariert. „Es ist bitter, aber gut, dass wir eine Reaktion auf die Klatsche gezeigt haben“, sagte Ruwers Coach Kevin Dres.

SV Ruwer: Tibertus – Flesch, Schneider, Linz (63. Hermann), Maes – Kaloeidis, Hontheim, Kündgen, Baus – Foh, Peters.
FSG Ehrang II: Gremmler – Djatschenko, Schiff (66. Remde), Lauterbach, Roth – Meer, Ripp, Wolff (76. Dünnebier) –
Lieser, Hammes, Zunker.